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Erfolgreicher Putt der Jusos

Wittener Discgolf-Anlage auf den Weg gebracht

Witten.So einfach ist es gar nicht.“ Nach seinem ersten Putt im Wittener Pferdebachtal räumte Robert Beckmann, Ratsmitglied in Witten, aber sofort auch ein: „Discgolf macht aber Spaß und ist sicherlich leicht zu erlernen.“ Marvin Hartmann aus Münster, der am kommenden Samstag bei der WT15#07 „Rund um die Uni Witten-Herdecke“, seine Generalprobe für die PDGA-U 19-Junioren-Weltmeisterschaft spielt, reiste drei Tage vor dem ersten Discgolf-Turnier in Witten an, um der Öffentlichkeit und den Initiatoren des Discgolfs in Witten, den örtlichen Jusos, zu zeigen, was mit der Discgolf-Scheibe alles machbar ist.

Am Samstag nach den zwei WestfalenTour-Runden steht der temporäre Zwölf-Bahnen-Parcours für rund eine Stunde allen Interessierten offen. Erst wenn die Topspieler des Turniers, die in der NRW-Pokal-Turnierrunde ihre Disc segeln lassen, weitermachen, müssen die Ausprobierer ihre Scheiben, die GW Marathon Münster am Turnierbüro gegen Pfand ausleiht, wieder in der Hand behalten. Ein paar Putts können sie danach aber am Turnierbüro auf dem ehemaligen Sportplatz am Anfang der Alfred-Herrhausen-Straße noch machen, denn der Übungskorb bleibt stehen, bis das Turnier und das Meeting der Discgolf-Vereine aus NRW beendet sein wird.

Philip Raillon (v. l.), der Wittener Juso-Chef ist Initiator der Discgolf-Bestrebungen, ließ sich von WM-Teilnehmer Marvin Hartmann ebenso wie Benedict Malz und Ratsherr Robert Beckmann ein paar Grundlagen erklären.
Philip Raillon (v. l.), der Wittener Juso-Chef ist Initiator der Discgolf-Bestrebungen, ließ sich von WM-Teilnehmer Marvin Hartmann ebenso wie Benedict Malz und Ratsherr Robert Beckmann ein paar Grundlagen erklären.

Seit dem vergangenen Jahr engagiert sich der Wittener SPD-Nachwuchs für die Trendsportart Discgolf. „So einfach wie Minigolf, nur mit eben mit Frisbee und Korb anstelle von Ball, Schläger und Loch“, erklärt Juso-Vorsitzender Philip Raillon lachend seinen beiden Parteikollegen, ehe Marvin Hartmann ihnen zeigte, was ein ehemaliger Deutscher Juniorenmeister mit der Scheibe alles machen kann.

Am Samstag werden 60 Discgolfer, darunter neben Marvin Hartmann auch zehn Turniereinsteiger, rund um die Uni Witten-Herdecke zwölf Bahnen bespielen. Geht es nach Philip Raillon, dann werden schon bald alle Wittener (und natürlich Discgolfer aus der Umgebung) im Pferdebachtal auf neun anfängerfreundlichen Bahnen jederzeit discgolfen können.

Zumindest das Wittener Kinder- und Jugendparlament hat schon grünes Licht gegeben. „Im zuständigen Ausschuss für Stadtentwicklung hatte die Verwaltung im Juni die Idee für gut geheißen und das Pferdebachtal als Standort vorgeschlagen. Die Politik hatte daraufhin das Projekt begrüßt, wünschte aber noch weitere Informationen“, erklärte Philip Raillon, der mit „seinem“ Ratsherrn Robert Beckmann und dem Parcoursplaner Werner Szybalski vom Frisbeesport-Landesverband NRW schon zwei starke Unterstützer an seiner Seite weiß.