Zum Inhalt springen

Spiritsieg für Münster

Doppelsieg für „Äitschbees“ beim 2. Kölner Nikolausturnier

Von Jörg Benner

Köln. Zum zweiten Mal fand im Kölner Norden ein eintägiges Nikolausturnier statt, bei dem in drei Altersklassen insgesamt 19 Teams um den Sieg kämpften. In den Altersklassen U 14 und U 17 setzten sich die „Äitschbees“ durch, die eigenes aus dem niedersächsischen Hermannsburg angereist waren. In der Offenen Spielklasse für U 20-Junioren und erwachsene Anfänger siegten „Sean`s Sheep“ aus Beckum. Bei den Spiritwertungen ging in den Juniorenklassen ein Doppelsieg an die „Ultimate Greenhorns“ aus Münster. Unter den älteren Teams erhielt der Zweitplatzierte „Airforce“ Eickel die besten Spiritwerte.

Nikolausturnier2014Unter den fünf Teams in der Altersklasse U 14 spielten die „Äitschbees“ klar am besten und setzten sich mit vier Siegen und 37:8 Punkten unangefochten als Sieger durch. Für sie war abschließend ein Überkreuzspiel gegen die „Greenhorns“ U 17 geplant, das nach interner Abstimmung jedoch ausfiel.

Die vier anderen U 14-Teams spielten auf Augenhöhe: In der Vorrunde konnte „Hotzenporz“ vom Lessing-Gymnasium Köln-Porz dreimal gewinnen. Die anderen drei Teams bildeten einen Dreiervergleich. Daraus kamen die „Greenhorns“ als bestes Team auf den dritten Rang der Vorrunde und konnten sich im Spiel um Platz zwei mit 9:2 gegen „Hotzenporz“ durchsetzen.

Die beiden Teams des ausrichtenden DJK Wiking Köln spielten zum Abschluss nochmals gegeneinander. Im ersten Spiel des Tages hatten die „Frühkids“ (das jüngere Jungenteam) gegen die „Kolibris“ (die älteren Mädchen) gewonnen. Bei Spiel um die rote Laterne setzten sich die Mädchen mit 9:3 gegen die Jungs durch.

Nikolausturnier2014_Koelner

In der U 17-Vorrunde hatten die „Schafe“ unter ebenfalls fünf Teams alle Spiele gewonnen und lagen dann auch im Finale gegen die „Äitschbees“ 5:3 in Führung, ehe die Hermannsburger durch konsequente Defense Fehler provozierten und im Angriff ihre Größenvorteile nutzten. Auf dem dritten Platz landeten die „Frizzly Bears“ Aachen, die im kleinen Finale 7:5 gegen TV Südkamen 1986 e.V. siegten. Den „Ultimate Greenhorns“ Münster blieb sieglos nur der fünfte Platz, dafür können sie sich über den Sieg in der gegenseitigen Spiritbewertung freuen.

Bei den jungen Erwachsenen waren neun Teams in drei Dreiergruppen angetreten. Darunter war je ein Team der Gesamtschule Brühl, die der Lehrer und Erstliga-Spieler des ASV Köln Jens Gerhards betreute. Diese belegten jeweils den dritten Platz ihrer Vorgruppen und spielten im „Bottom Pool“ um Platz sieben somit den Schulmeister aus.

Im „Middle Pool“ landeten die jungen Frühsportler des ASV Köln um Coach Frank Linde, „Bonnsai“ Bonn und die neu gegründeten „Ruhrpottrebellen“ aus Kamen. Sie belegten in dieser Reihenfolge die Plätze vier bis sechs. Im „Power Pool“ setzte sich „Sean’s Sheep“ deutlich durch, während das Duell um Platz zwei „Airforce Eickel“ mit 12:8 gegen „Frühweiler“, eine Spielgemeinschaft der DJK Wiking und des ASV Köln, gewann.

Bei den Spiritbewertungen wurde für die Junioren ein eigenes Juniorenformular genutzt, das Punkte von eins bis fünf in drei Kategorien vorsieht. Der Mittelwert beträgt hier also neun Punkte. Zwei U 14-Teams haben diese Mittelwertregelung nicht berücksichtigt und deutlich zu hohe Bewertungen abgegeben.

Dennoch ergab sich ein klares Bild: In der U 14 erhielten die „Greenhorns“ und die „Frühkids“ mit im Durchschnitt elf Punkten die beste Bewertung, gefolgt von den „Äitschbees“ (10,25), den „Kolibris“ (9,6) und „Hotzenporz“ (8,5). In der U 17 bekamen ebenfalls die „Greenhorns“ mit im Durchschnitt 13 Punkten die beste Bewertung, gefolgt von den „Frizzly Bears“ (12,4), TV Südkamen 1986 e.V. (12,0), Sean’s Sheep (11,6) und den „Äitschbees“ (9,4).

Bei den U 20- und Open Beginner-Teams sah die Wertung nach dem Standard WFDF-SOTG-Formular (der Durchschnitt sind zehn Punkte) so aus: „Airforce“ Eickel (15) vor „GS Brühl II“ (13), „Bonnsai“ Bonn (12,75), „Sean`s Sheep“ (12,0), „Frühsport 0,1“ (11,75), „Ruhrpottrebellen“ (11,5), „Frühweiler“ (11,25) sowie „GS Brühl I“ und „GS Brühl III“ (jeweils 10,25).