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Landesverband Frisbeesport NRW gegründet

Elf von 21 Frisbeesport-Vereinen in Nordrhein-Westfalen gründen den Landesverband

Von Jörg Benner

Landesverband Frisbeesport NRW gegründet

Köln. Mit insgesamt 26 Teilnehmern aus elf Frisbeesport-Vereinen in Nordrhein-Westfalen war die Gründungsversammlung des Landesverbands Frisbeesport NRW Mitte November beim ASV Köln sehr gut besucht. Als erster Präsident wurde Werner Szybalski von GW Marathon Münster gewählt (Mitte), 2. Vorsitzender wurde Robert Amme (2.v.r.)von den Discgolfern Niederrhein Neuss. Dorothea Trzepizur von Bonnsai Bonn wurde Finanzverantwortliche (2.v.l.).

Die Versammlung eröffnete DFV-Geschäftsführer Jörg Benner, der die Notwendigkeit der Gründung von Landesverbänden bundesweit verdeutlichte, zum Einen aus sportpolitischer Sicht, im Ringen um Anerkennung und Förderfähigkeit, zum Anderen aus sportlicher Sicht, um den Austausch unter den Sportlern, allen voran unter Jugendlichen weiter zu stärken. Grußworte sprachen der Vorsitzende der Sportjugend des Stadtsportbundes Köln (SSBK), Peter Pfeiffer (Foto), sowie der Leiter der Wettkampfabteilung des ASV Köln, Tobias Rüttgers. Der SSBK ist der größte Stadtsportbund im Westen, mit 240.000 Mitgliedern in mehr als 600 Vereinen, darunter alleine rund 100.000 Kinder und Jugendliche.

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Anschließend übernahm Hedwig Liekefedt vom GW Marathon Münster die Sitzungsleitung und ging mit den Anwesenden die zuvor ausgearbeitete Satzung Paragraf für Paragraf durch. Bereits um 10:25 Uhr war der historische Moment, als Vertreter von elf Frisbeesport-Vereinen in NRW den Gründungsbeschluss unterzeichneten. Mit der einstimmigen Annahme der Satzung gab sich der Frisbeesport NRW den rechtlichen Rahmen, der nun vom Amtsgericht zu beglaubigen ist.

Nach der Wahl Werner Szybalskis übernahm der Präsident die Sitzungsleitung, um seinen Vize und die Finanzverantwortliche wählen zu lassen. Die Wahl der Vorstandsposten wurde vertagt, damit durch das Weiterleiten von Stellenbeschreibungen innerhalb der Vereine weitere Freiwillige gefunden und kommissarisch eingesetzt werden können. Per Wahl bestimmt wurden jedoch drei Kassenprüfer und drei Mitglieder des Beschwerdeausschusses, damit der Verband vollauf handlungsfähig ist. Dies sind Gerhard Dorsch (Lünen Lakers), Christina Dunkel (Bonnsai Bonn) und  Dennis Laake (GW Kley) als Kassenprüfer und Hartmut Wahrmann (Lünen Lakers), Matthias Brucklacher (ART Düsseldorf) und Daniel Leifermann (GW Kley) als Mitglieder des Beschwerdeausschusses.

Im Weiteren ging es um eine Finanzierung des Verbandes vorab, ehe innerhalb des DFV darüber beraten – und plangemäß Ende des ersten Quartals 2015 darüber beschlossen – wird, wie eine ineinander greifende Gebührenordnung der Verbände aussehen soll. Für die Gründungsphase beschlossen die Teilnehmer, dass jeder Verein einmalig 15 Euro an den Landesverband zahlt. Die Stimmberechtigten gaben auch ihr Votum einstimmig dafür ab, bereits 2015 Westdeutsche Meisterschaften durchführen zu können, ebenso wie ein NRW Frisbee Festival im Jahr 2016.

Zuletzt wurde auf Antrag des Präsidenten der langjährige verdiente Frisbeesportler Hartmut Wahrmann, geboren in NRW und seit Jahren federführend aktiv bei den Disc Golf Lakers Lünen, zum ersten Ehrenmitglied von Frisbeesport NRW gewählt. Alle Frisbeesport-Vereine in NRW werden Mitglieder von Frisbeesport NRW, sobald dieser bei der nächsten Jahreshauptversammlung vom DFV anerkannt wird. – Gründungsmitglieder sind folgende elf Vereine: ART Rather Turnverein 1877-90 Düsseldorf e.V., ASV Köln e.V., Bonnsai Frisbeesport Bonn e.V.,  Disc Golf Lakers Lünen e.V., Disc Golf Niederrhein e.V.,  DJK Westwacht 08 Aachen e.V., DJK Wiking 1965 Köln e.V., Grün-Weiß Kley 1981 e.V., GW Marathon Münster e.V., Kettenjeklüngel Disc Golf Köln e.V., TV Südkamen 1986 e.V.

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